Apr 04
15
Das Leben und die Religion der Sioux
Wenn wir uns an unsere Kindheit zurück erinnern, kommt uns automatisch, oder vielleicht auch erst nach längerem Nachdenken, der Gedanke an die schönen Kindertage, in denen man ausgelassen Cowboy und Indianer mit seinen Freunden spielte. In diesem Alter wusste man noch nicht viel von „den Roten“, viele wissen bis heute noch nichts über sie. So kamen dumme Klischees auf, wie zum Beispiel eines, dass die Indianer immer als die „Bösen“ dargestellt wurden und die es auf die Weißen abgesehen hatten. Ich selbst war, wenn ich mich zurück erinnere, ein Kind, was die Indianer schon früh lieb gewann und sie bis jetzt nicht aus meinem Herz freigegeben habe, denn die Indianer kamen auch immer irgendwo in meinen Lieblings – Büchern vor. In diesen Büchern wurden zwar immer Fantasiegeschichten erzählt, aber ein wenig Wahrheit war immer drin. Um den Wahrheiten, oder besser gesagt den wahren Lebensverhältnissen der Indianer, speziell der Sioux auf den Grund zu gehen, habe ich mich für dieses Thema entschlossen. Ich hoffe mit diesem Text die Weltanschauungen und Einstellungen der Ureinwohner Amerikas gegenüber dem Leben dem interessierten Leser ein wenig zu vermitteln.
Der Lebensraum
Im Allgemeinen wird das Gebiet der weiten Steppenlandschaften auch als die „Plains“ bezeichnet. Dieses Wort kommt aus dem Lateinischen beziehungsweise Französischen und bedeutet: weite Ebenen, Flachländer und Savannengebiete. Die Plains umfasst ein Gebiet von der dreifachen Größe von Südafrika oder der siebenfachen Größe Deutschlands.
„Das Land der Sonne, des Windes und des Grases“ ist in seinem Umfang unwahrscheinlich riesig. Seine Nord – Süd Ausdehnung beträgt weit über 3000 Kilometer.
Die natürlichen Grenzen sind im Westen die Rocky Mountains und im Osten das Mississippi – Missouri – Tal. Dazwischen liegt ein Gebiet der Einöde, das heißt ohne Bäume und nur mit dürrem Gras.
Die Temperaturen sind sehr gegensätzlich, denn in den Nächten können es schon weit unter 0 Grad werden, aber dann am Tage bis zu +40 Grad. Dazu pfeift der Wind sehr stark über diese flachen Gebiete und oft regnet es monatelang nicht.
Man kann sagen, dass es eine menschenfeindliche Gegend ist, die erst durch die Verbreitung der Pferde durch die Spanier bewohnbar wurde, weil man jetzt größere Strecken rascher überwinden konnte.
Als Mittel der Reichtumsbildung wurde deswegen das Pferd bei den Sioux – Indianern zum Maßstab für die soziale Stellung des einzelnen Kriegers.
Das Pferd war, zusammen mit dem Kamel, seit der letzten Eiszeit ausgestorben, aber dann im 16. Jahrhundert wieder von den Europäern nach Amerika gebracht worden. Gleichzeitig versuchte man auch das Kamel wieder zu einem einheimischen Tier zu machen, was aber fehlschlug.
Die Untergliederung der Teton Sioux und ihre größten Häuptlinge
Die Teton waren die größte und die am weitesten westlich wohnende Gruppe der Sioux. 1842 wurde ihre Stärke auf zwölftausend Menschen geschätzt.
Das war im Vergleich zu anderen Stämmen sehr viel, denn die Cheyenne hatten zum Beispiel ca. 3500 und die Mandan und die Arikara nur ca. 4000 Leute.
Zu den Teton-Sioux gehörten sieben Stämme: die Oglala, Hunkpapa, Brule, Sans Arc, Blackfeet (oder auch Schwarzfüße), Minneconjou und Two Kettle.
Neben den Cheyenne waren die Teton die Hauptträger des Abwehrkampfes gegen die Weißen in den nördlichen Plains. Vor allem die Oglala und Hunkpapa vollbrachten wahre Wunder im Bezug auf Kriege, die das vordringen der landhungrigen Weißen zwar nur leicht verzögern konnten, aber dadurch einen Ehrenplatz in der Geschichte der Indianer Nordamerikas erhielten. Ihren Taten entsprechend, brachten sie eine Vielzahl berühmter Häuptlinge und Krieger hervor.
Zu den bekanntesten Häuptlingen zählten bei den Hunkpapa Rain-in-the-face (Ite-O-Magazu), Gall (Pizi) und der legendäre Sitting Bull oder auch Tatanka l’yotanka genannt. Sitting Bulls Eigenschaften, die man schon beim ersten Blick auf sein Bild erahnen kann, waren Klugheit, Charakterfestigkeit, Härte und Scharfblick.
Zu den bekanntesten Oglala-Häuptlingen zählten Red Cloud (Makhipya-Luta) und Crazy Horse (Tashunko Witko).
Alle diese genannten Häuptlinge kämpften bei der großen Schlacht am Little Big Horn mit, wobei Sitting Bull der oberste Anführer war. In dieser Schlacht im Jahre 1876 besiegten die Indianer durch List und Klugheit, vor allem von Crazy Horse, die Amerikanische Armee, welche ihre größte Niederlage in der Geschichte der amerikanischen Armee dadurch erhielt.
Woher kamen die Indianer?
Bis vor ein paar Jahren glaubte man noch, dass die ersten Einwanderer über die Behringstraße gekommen waren. In dem Buch „Indianer der Urzeit“ wird diese Art von Einwanderung noch als die einzig Richtige gehandhabt.
Doch im Brockhaus Tagesabreißkalender 2000 steht unter der Frage „Wer waren die ersten Amerikaner?“, dass es „unumstritten ist, dass Amerika schon vor den asiatischen Großwildjägern, die vor ca. 11000 Jahren die damalige Landbrücke über die Behringstraße benutzten, besiedelt war.“
Denn, so wird weiter geschrieben, im Süden Perus wurden Schiffstrümmer, bearbeitete Holzstücke und Feuerstellen gefunden und untersucht, deren Alter mit etwa 12000 und 12700 Jahren angegeben sind und schon Anfang der 80-er Jahre stieß eine brasilianisch-französische Forschergruppe im Nordosten Brasiliens unter anderem auf eine Feuerstellen, die bis zu 30000 Jahre alt waren.
Und am Fundort Bqueirao da Pedra Furada fanden sich Höhlenmalereien, die man auf 17000 Jahre alt schätzte. Sie stammen damit aus der gleichen Zeit wie die Zeichnungen in den Höhlen von Lascaux und Altamira.
Die Lebensweise
Das Leben in den Plains wurde vom Krieg bestimmt. Ständig mussten die Sioux auf Überfälle von Weißen oder auch anderer Stämme gefasst sein. Darum lernten die Kinder schon früh mit den Waffen umzugehen. In den frühen Jahren war für einen Jungen der Vater der beste Lehrer. Er lehrte seinem Sohn das Fährten-Lesen, das Reiten und andere nützliche Dinge. Die Mädchen hingegen lernten von der Mutter oder der Großmutter das Nähen, das Kochen und die Heilwirkungen von Pflanzen kennen.
In Form von kleinen Turnieren wurden bei den Jungen die Fähigkeiten des Reitens, des Bogenschießen und der Ausdauer trainiert.
Die Teton-Sioux waren, wie alle Stämme, die in den nördlichen Plains wohnten, auf die großen Büffelherden angewiesen. Denn aus den Büffeln konnten sie alle lebenswichtigen Sachen herstellen. So konnten sie zum Beispiel aus den Häuten Kleidung oder Tipis anfertigen, die Sehnen für ihre Bögen benutzen oder das Fleisch trocknen und dann aufbewahren für den Winter.
Trotz der riesigen Massen an Büffeln jagten die Sioux nur soviel wie sie wirklich brauchten.
Und wenn dann doch noch etwas übrig war, so tauschten sie mit den in den südlichen Plains lebenden Indianern, die Feldbau betrieben, zum Beispiel getrocknetes Büffelfleisch oder gegerbte Hirsch- oder Büffelhäute oder zahlreiche Schmuck- und Bekleidungsartikel gegen Mais, Bohnen oder Kürbisse.
Die Entwicklung der Tipis hatte einen großen Einfluss auf die Lebensweise der Indianer, die durch das Tipi zum Nomadismus überwechselten.
Diese Zelte waren meist aus 14 Büffelhäuten gemacht. Sie konnten durch die schräg abfallenden Wände selbst sehr starkem Wind widerstehen. Da in der Mitte jedes Tipis ein Feuer brannte, war oben in der Mitte des Zeltes eine offene Stelle, der Rauchabzug.
Die Tipis waren bei den Sioux, aber auch bei anderen Stämmen meist bemalt. Die Bilder sollten dem Besitzer Glück bringen und vor Krankheiten beschützen. Manchmal stellten sie aber auch Heldentaten dar.
Je schöner und je mehr das Zelt bemalt war, desto höher war der soziale Rang, den man sich durch Erfolge im Krieg oder durch das Erbeuten des Pferdes des Gegners oder anderer Taten erwerben konnte.
Eines dürfen wir aber nicht vergessen: die Rolle der Winya (Frau) die fälschlicher weise als Squaw bezeichnet wird.
Aus dem Wort Esk-waw, das aus der Sprache der Narragansetts (Ostküste)
herzuführen ist, prägten die weißen Kolonisten den Ausdruck Squaw, womit sie die Frau bei den nordamerikanischen Indianern bezeichneten. Was allerdings bei den Indianern als Schimpfwort angesehen wird.
Die Winya spielte keinesfalls eine untergeordnete Rolle gegenüber dem Mann, sondern war gleichgestellt mit ihm. Zwar hatte sie, wenn man es aus der Sicht der Frau sieht, mehr zu tun als die Männer, beklagte sich aber trotzdem nie. Ihr Tag war komplett ausgefüllt, denn sie musste allerhand Sachen erledigen, wie zum Beispiel gerben, saubermachen, schneidern, töpfern, nähen und sticken und die Kinder versorgen.
Die indianische Winya war also Eheweib, wobei sie der völligen Kontrolle des Mannes unterstand, Mutter, wobei sie die Kinder über die religiösen Praktiken aufklärte, ihnen die Details ihrer eigenen Sprache lehrte und sie zu zähen, abgehärteten, genügsamen Menschen erzog, sowie Schwerstarbeiterin und Künstlerin zugleich.
Seltsamerweise verliefen Indianergeburten viel leichter als die der weißen Frauen.
Seit Kolumbus Amerika entdeckt hatte, kamen vor allem im 18. und 19. Jahrhundert immer mehr Weiße nach Amerika. Das hatte natürlich einen großen Einfluß auf das Leben der Indianer. Die Weißen konfrontierten die Indianer mit den neuen Schußwaffen aus dem Osten, wodurch der Pfeil und Bogen unnütze wurden.
Ihre religiösen Vorstellungen, Bräuche und Riten
Die Religion der Völker, die in starker Verbindung und Abhängigkeit von der natürlichen Umwelt leben und mit Natur und Kosmos in einer sehr bewußten Einheit leben – so daß sie sich als Teil des Ganzen und nicht als Beherrscher oder gar Gegenüber verstehen, nennt man Naturreligionen. Dies trifft auf die Sioux zu, da sie viele Riten, Schöpfungsmythen und Bräuche haben um der Natur und den Geistern zu Gedenken.
Die Weltanschauung der Sioux kreiste zu einem großen Teil um beobachtete Tierkräfte – zum Beispiel die physische Kraft des Büffels, die Schnelligkeit der Antilope, die Kühnheit des Adlers und Wiesels und vielen mehr weiter -, doch wurde eine unsichtbare Macht im Universum anerkannt, was in anderen Sprachgruppen freilich anders zum Ausdruck kam. Es waren uralte Glaubensvorrichtungen, die ungeachtet ihrer Veränderung der Plains auf die einstige Waldheimat mehrerer Plains-Stämme zurückgeführt werden können.
Auch bei den Sioux galt die Vorstellung von drei parallelen Welten. Unter der Oberfläche von Seen, auf dem die Erde dahin trieb, existierten mächtige Geister, die die Tiere und Pflanzen an Land und im Wasser beherrschten, während über der Erde jenseits der Kuppel des blauen Himmels der Bereich der oberen Welt lag. In dieser Welt herrschten Geister, die denen der Unterwelt gleichkamen. Zu den mächtigsten gehörten die Donnervögel, die im Aufblitzen ihrer Augen und im Schlagen ihrer Flügel Blitz und Donner erzeugten. Zwischen den Himmels- und Wassergeistern herrschte ein ständiger Kriegszustand. Die Sonne wurde zwar oft aufs engste mit dem Donnervogel in Verbindung gebracht, doch galten sie und der Mond als jene Energiequellen, die Tag und Nacht und die Jahreszyklen unter ihrer Kontrolle hatten. Auf Erden waren es die Geister der vier Winde, die für den Jahreszeitenwechsel verantwortlich waren.
Aber für all diese „Geister“ gab es bei den Sioux einen Ãœberbegriff: Wakan Tanka. Die Weißen nannten ihn einfach nur Großer Geist.
Der Gottesbegriff hatte aber nichts mit dem Gedankenbild des christlichen Schöpfers gemein. Wankan Tanka, oder auch Manitu, das „Große Geheimnis“, war Ursprung und Quelle jeder Kraft und „beseelte“ alle Geschöpfe und Gegenstände, lebende wie tote. Diese, alle Körper und Naturerscheinungen beflügelnde, unpersönliche, anonyme Macht, die an sich weder gut noch böse war, sahen, spürten und rochen die Sioux auf Schritt und Tritt. Sie glaubten also, die Welt sei geheimnisvoll in Manitou gebettet, so daß die Gottheit in allen Dingen wirkte, ohne selbst „in der Welt“ zu sein.
In ständigem Kontakt mit dem „Großen Geheimnis“ stand natürlich der Medizinmann oder auch Schamane genannt. Er fungierte als Mittler und Vermittler zwischen den Menschen und den Geistern, vor allem wenn es um Jagd, um das Wetter, um Krieg oder Unglück ging. Er wurde zur Schlüsselfigur in der Gesellschaft der nordamerikanischen Indianer.
Im Trancezustand wurden sie von den Geistern beseelt und schwangen sich in eine andere, überirdische Welt auf. Hier konnten sie über die Geister der Krankheit gebieten und sie zwingen, die Körper der Menschen zu verlassen, in die sie eingedrungen waren.
Es gibt sogar Geschichten von Schamanen, denen es gelungen sein soll, die Seelen von Verstorbenen auf die Erde zurückzuholen.
Im Gegensatz zu einem Priester schöpfte der Schamane sein Wissen nicht aus einer festen Lehre, sondern erschafft sich seine Macht selbst.
Ein sehr bekanntes Ritual war das Rauchen der Pfeife. Sie wurde auch Calumet genannt, hatte eine rote und eine weiße Feder am Pfeifenstiel, wobei Rot für Krieg und Weiß für Friede stand, und wurde mit Kinnikinnik, einem Gemisch aus Tabak , Rinden, und Knospen gestopft.
Meist waren es feierliche Anlässe, wie Beratungen, Verhandlungen und Eidesleistungen, zur Besiegelung von Verträgen, Geschäften und Bündnissen, bei denen die ‚heiligen‘ Pfeifen benutzt wurden.
Beim Rauchen des Calumet ging sie durch die Runde, wobei jeder eine kleine Rede hielt, in der die Worte Friede, Freundschaft und Bruder besonders oft vorkamen, und dann sechs Züge tat und den Rauch dann gegen den Himmel, Erde und die vier Himmelsrichtungen tat.
Dieser Friede gewährte einem hundertprozentigen Frieden, der niemals von Indianern gebrochen wurde, und Hilfe in jeder Situation brachte.
Nur durch das Ausgraben des Kriegsbeils, was die Form eines Tomahawks hatte, konnte der Friede rückgängig gemacht werden. Dies passierte allerdings nur, wenn einer der Partner den anderen verriet, dem anderen Stamm Schaden zufügte oder wenn er sich mit den Feinden verbündete.
Es gab auch viele Tierrituale, die man abhielt nach einer großen Jagd, zum Beispiel nach Büffeljagden. Damit wollte man bezwecken, den Geist des erlegten Tieres zu besänftigen, damit dieser in den Himmel auffahren konnte und nicht auf der Erde sein Unwesen trieb.
Zusammenfassung
Die ersten Indianer bewohnten den amerikanischen Kontinent nach neusten Forschungen seit ca. 30000 Jahren. Seit dieser Zeit bildeten sich viele Stämme heraus. Darunter auch das am kriegerischsten eingeschätzte Volk die Sioux. Das Bild der auf Prärien lebenden Sioux-Indianer ging durch die ganze Welt und wurde der Inbegriff der Indianer: eine große, auf einem strammen Mustang sitzende kriegerisch, feindselige Gestalt, die eine gelb-bräunliche Haut, schwarz-bläuliches Haar hatte.
Aus den Reihen der Sioux gingen die berühmtesten Häuptlinge in die Geschichte ein, darunter der legendäre Sitting Bull.
Seit die ersten Indianer in Amerika lebten entwickelte sich stetig eine hoch entwickelte Kultur, die im Einklang mit der Natur, den Tieren und den Pflanzen stand. In ihrer Religion sehen sie sich als einen untergeordneten Teil der Welt, die unter der Herrschaft von Manitou steht.
Von den 2000 Stämmen, die im 17. Jahrhundert das Land bevölkerten, blieben nur ca. 300 übrig, deren Angehörige heute in Reservationen leben, wo sie aber der technische Fortschritt trotzdem eingeholt hat. Nur wenige Indianerstämme leben noch nach alten Traditionen.
Literaturangaben
/1 Der große Bildatlas „Indianer“ Orbisverlag, München; 1992
/2 Augustin, Siegfried: Die Geschichte der Indianer Nymphenburger Verlag, München; 1995
/3 Indianische Weisheiten (keine Angaben)
/4 Barbara C. Sproul: Schöpfungsmythen der westlichen Welt Diederichs Gelbe Reihe, München; 1994
/5 Axel Schulze-Thulin: Indianer der Urzeit Diedrichs, München; 1995
– Paul Roland: Geheimes Wissen aus allen Kulturen Club Premiere; 1995
– Arthur Gotterell: Die Welt der Mythen und Legenden Broemer Knaur Verlag, München; 1996
– Goeffrey Turner: Indianer Uriania-Verlag, Leipzig; 1983
– Gottfried Hierzenberger: Religion – Was gibt mir das? Tyrolia, Wien; 1994
– Der große Bildatlas „Indianer“ Orbisverlag, München; 1992
– Diego Viga: Die Indianer Mitteldeutscher Verlag, Halle-Leipzig
– Leslie Marmon Silko: Indianische Beschwörungen Aufbauverlag
– John Tanner: Dreißig Jahre unter den Indianern Paul List Verlag, Leipzig; 1983